Im Anschluss an die ordentliche Mitgliederversammlung der Vereinigung österreichischer Önologen und Weinforscher (VÖStÖF), welcher Reinhard Eder (Klosterneuburg) vorsteht, bestand die Möglichkeit, an einer geleiteten Verkostung der DAC Highlights des Jahrganges 2008 teilzunehmen. Weinbauberater Konrad Hackl hat zu diesem Zweck acht Serien zu jeweils 3 bis 4 Weine der Sorten Grüner Veltliner und Riesling der Klassifikation DAC sowie DAC Reserve zusammengestellt.
A seguito dell’assemblea ordinaria dell’associazione degli enologi e ricercatori enologici austriaci (VÖStÖF), alla cui presiede Reinhard Eder (Klosterneuburg) c’era la possibilità di partecipare ad una degustazione commentata dei Vertici DAC dell’annata 2008. Il consulente viticolo Konrad Hackl a preparato otto serie di 3 o 4 vini delle varietà Grüner Veltliner e Riesling classificati DAC e DAC Reserve.
Am Podium waren anwesend: Willi Klinger (Geschäftsführer Österreich Wein Marketing GmbH), die Obmänner der regionalen Interprofessionellen Kommittees Fred Loimer (Kamptal), Roman Pfaffl (Weinviertel), Sepp Mantler (Kremstal) und Andreas Herzinger (stellvertretender Obmann in Vertretung von Markus Huber, Traisental) zudem Franz Backknecht (Direktor Niederösterreichischer Weinbauverband), Heinz Frischengruber (Domäne Wachau), Konrad Hackl und Reinhard Eder.
Sul podio erano presenti: Willi Klinger (direttore Österreich Wein Marketing GmbH) e i presidenti dei comitati interprofessionali regionali Fred Loimer (Kamptal), Roman Pfaffl (Weinviertel), Sepp Mantler (Kremstal) e Andreas Herzinger (il vice di Markus Huber, Traisental), inoltre Franz Backknecht (direttore del Niederösterreichischer Weinbauverband), Heinz Frischengruber (Domäne Wachau), Konrad Hackl e Reinhard Eder.
Laut Wikipedia ist „Districtus Austriae Controllatus (DAC) eine Herkunftsbezeichnung für regionaltypische Qualitätsweine aus Österreich. Die Bezeichnung DAC wird von regionalen Weinkomitees an jene Weine vergeben, die ihre Herkunftsregion in unverkennbarer Weise repräsentieren. Im Jahr 2002 wurde mit der Einführung des Appellationssystems DAC (Districtus Austriae Controllatus) in Österreichs Weinhierarchie erstmals die Herkunft über die Rebsorte gestellt. Ziel ist es typische Weine einer Region unter einer gemeinsamen Marke zusammenzufassen und damit größere Weinmengen mit einer zuordenbaren Stilistik zu schaffen.“
Mehr Details gibt es auf den spezifischen Seiten (1, 2) von Österreich Wein.
Sul sito di Austrian Wine la classificazione DAC viene spiegata così: „Strategy for Specific Appellations: A particular wine style representative of a specific region should use the name of this region as appellation on the label. If a specified region officially accepts this strategy according to regulations of its own devising within the framework of the Austrian Wine Law, the Minister for Agriculture can declare it to be a DAC-appellation. In this case the appellation (e. g. Weinviertel, Mittelburgenland, Traisental, Kremstal or Kamptal) is followed by the expresion “DAC” (Districtus Austriae Controllatus). Only the wine(s) most representative of these specific regions will then be permitted to bear the specific appellation on the label; all other wines will be labelled with the name of the generic appellation.“
Die Weine waren alle von hoher Qualität, trotz des besonders für den spätreifenden Riesling schwierigen Jahrgangverlaufes 2008. Manche Serien waren hinsichtlich der Stilistik recht homogen, andere wiederum sehr verschiedenartig. Mit den DAC-Reserve-Weinen tat ich mir etwas schwer. Unzweifelhaft waren es besonders hochwertige Weine, doch oft so gehaltvoll, dass man sie sich dauernd vor Augen halten musste, dass sie ausgesprochene Essenbegleiter sind. Die Trinkigkeit — sofern überhaupt als wichtig empfunden — hat sicherlich unter der Konzentration der Inhaltsstoffe gelitten. Sehr interessant, wie erwartet, die Diskussionen über die Typizität der Produkte.
Tutti i vini erano di alta qualità, nonostante che proprio per il Riesling che matura tardi, il decorso dell’annata 2008 non era molto facile. Diverse serie erano molto omogenee, altre erano caratterizzate da differenze notevoli circa la stilistica dei vini. Io avevo dei problemi con i prodotti classificati DAC Reserve. Indubbiamente erano vini molto importanti, ma così concentrati che bisognava tener presente ogni volta che sono degli accompagnatori di pasti. La bevibilità, nel caso che si sia dato dell’importanza, ha risentito senz altro della concentrazione di questi vini. Molto interessante le discussioni circa la tipicità dei singoli vini. C’era da aspettarsi diversamente?
Bemerkenswert waren auch die verschiedenen Statements der Teilnehmer. Fred Loimer z.B. betonte, dass im Kamptal die Bezeichnung DAC nicht zu evident aufscheinen soll, weswegen der Begriff nur auf dem Etikett mit den gesetzlichen Bezeichnungen, in der Regel auf dem Rückenetikett, ersichtlich sein soll. Der Konsument solle wissen, was er bekommt. DAC steht für einen bestimmten, eher klassichen Weintyp, bei der Bezeichnung DAC Reserve kann sich der Konsument mehr Freestyle erwarten. DAC soll aber in keinem Fall die Unterschiede in der Stilistik zwischen den Betrieben einebnen.
Willi Klinger will die DAC-Weine als dominierende Regionstypen haben, Spielwiesen für die Winzer, welche sich am Rande mit Syrah, Cabernet usw. beschäftigen wollen, solle es aber weiterhin geben. Wenn man das nicht zulässt, werden diese Lücken von ausländischen Weine gefüllt.
Roman Pfaffl verteidigte hingegen die Entscheidung des Weinviertels, keine DAC Reserve eingeführt zu haben, obwohl dort auch Weine produziert werden, welche von der Typologie her eher der Reserve als dem klassischen Typ entsprechen.
Ich frage mich aber, ob solche regionalspezifische Verwendungen der DAC-Strategie wirklich dem Konsumenten die Wahl des für ihn geeigneten Produktes dienen.
Erano interessanti inoltre i diversi interventi: Fred Loimer per esempio ha ribadito che nel suo Kamptal la denominazione DAC non compare troppo in evidenza. Infatti viene applicata solo sull’etichetta che ospitata i dati voluti dalla legge, generalmente allora sulla retroetichetta. Lo scopo della DAC è fondamentalmente quello che il consumatore sappia cosa gli attende. DAC stà più per una versione classica, con la denominazione DAC Reserve ci si può aspettare più „freestyle“. La DAC comunque non deve azzerare le differenze die stilistica tra le aziende.
Per Willi Klinger le tipologie regionali sono molto importanti anche in termini quantitativi. Le nicchie in cui si possono sbizzarirsi i vignaioli con Syrah o Cabernet per esmpio continueranno però ad esistere. Se no queste nicchie veranno colmate dai produttori stranieri.
Roma Pfaffl invece ha difeso la decisione del suo Weinviertel di non aver introdotto la denominazione DAC-Reserve anche se lì vengono prdotti tra l’altro dei vini che corrsispondono più a quella tipologia che a quella classica.
Io mi domando se l’impiego così diversificato secondo le regioni viticole della strategia DAC, aiuterà alla fine il consumatore a scegliere il prodotto che più gli addice.
Der wichtigste Satz m.E. kam abschließend von Willi Klinger: Die stilistische Diskussion sei wichtig. Das Bedürfnis nach DAC müsse aber von unten kommen, solle es auch funktionieren.
La frase secondo me più importante è stata detta alla fine da Willi Klinger: La discussione sulla stilistica dei vini è molto importante. Il desiderio di lavorare con una DAC deve provenire però dalla base, se si vuole che funzioni.
Für mich war diese Versammlung auch vom Persönlichen her sehr wichtig, konnte ich doch ganz unerwartet jenen Universitätsprofessor nach fast 20 Jahren treffen, der in mir die Liebe zum Wein wesentlich geweckt hat. Professor Johann Haushofer aus Klosterneuburg bei Wien.
Per me questa riunione ha riservato inoltre una sorpresa molto impressionante. Infatti ho incontrato senza avermelo aspettato il professore universitario che quasi vent’anni fa ha svegliato in me l’amore per il vino: il professor Johann Haushofer di Klosterneuburg presso Vienna.