Seit 2014 vinifizieren wir zusätzlich zum Klausner einen zweiten Grauen Burgunder und zwar jenen aus der Lage Oberfeld. Wieso nicht vom Klausner mehr machen — ich produziere dort nur die Hälfte des möglichen — um die gestiegen Nachfrage zu befriedigen statt ein zweites Produkt auf den Markt zu bringen mit all den zusätzlichen Ausgaben für Etikett, Verwaltung, Vermarktung usw.? Tatsächlich bin ich bis jetzt mit dem Klausner als alleinigen Grauen Burgunder sehr gut gefahren, aber als alter Vewrsuchsansteller a.D. wollte ich unbedingt wissen, was diese zweite Lage der gleichen Sorte für Ergebnisse in Sensorik und Vermarktung bringen wird. Ausbauversuche im Kleinstmaßstab früherer Jahre waren recht vielversprechend, so dass wir inzwischen mit 1.400 Flaschen am Markt präsent sind (Klausner 4.300 Fl.).
Dal 2014 vinifichiamo oltre al Klausner un secondo Pinot grigio che viene dal vigneto Oberfeld. Non sarebbe stato più intelligente rispondere alla domanda crescente di Klausner producendone di più se solo la metà dell’uva di quel vigneto per ora viene trasformata a me? Perché un secondo prodotto con le inevitabili spese per nuove etichette, gestione, distribuzione e vendita? Infatti con il Klausner sono per ora andato molto bene ma da vecchio ricercatore fuori servizio ero molto curioso come l’effetto zona si sarebbe ripercosso sull’aspetto sensoriale ma anche sulle vendite. Microvinificazioni di prova fatte negli anni passati ci hanno resi abbastanza fiduciosi per cui dell’ultima annata per esempio abbiamo prodotto 1.400 bottiglie (Klausner 4.300 bott.).
Das Oberfeld ist auch in der Talsohle gelegen und da sich diese Lage im Norden des Gemeindegebietes befindet, ist sie auch um einen (!) Meter höher gelegen als der Klausner. Nachdem im Oberfeld aber eine andere, viel lehmhaltigere Bodenart vorherrscht, es dort zu bestimmten Tageszeiten etwas kühler (und spätfrostgefährdeter) ist und Austrieb sowie Reife immer später als am Klausner erfolgen, war ich mir relativ sicher, dass es sensorische Unterschiede geben wird. Die im Keller übrigens ähnlich ausgebauten Weine unterscheiden sich sei es in der Aromatik wie hinsichtlich des Mundgefühls, aber man kann nicht von Unterschieden in der Gesamtquaität sprechen, es ist eher eine individuelle Geschmackssache, welcher einem eher zu Gesichte steht. Das wird auch durch die Verkaufsergebnisse ab Hof bestätigt, die Absatzmengen halten sich dort, bei gleichen Preisen übrigens, mittelfristig die Waage.
Anche il vigneto Oberfeld si trova nel fondovalle di Magrè ma siccome è situato più a nord del Klausner è più alto di un (!) metro. Siccome però il terreno è molto più argilloso, le temperature in certi momenti più basse (per cui anche più soggetto a gelate) e l’uva matura più tardi, ero abbastanza convinto che ci fossero delle differenze organolettiche. I due vini, lavorati in cantina in modo simile, si distinguono sia al naso che in bocca ma non si può dire che ci siano differenze nette circa la qualità complessiva. La percezione dipende piuttosto dalle preferenze personali. In questo vengo confermato dai risultati della vendita al dettaglio che a medio termine sono comparabili. I due vini hanno lo stesso prezzo.
Der Graue Burgunder Oberfeld ist gleich nach der Füllung der zugänglichere Weintyp, der Klausner als Jungwein olfaktorisch hingegen noch zurückhaltender. Die sortentyischen Aromen nach Apfel und Birne kommen beim Klausner etwas später zur Geltung, von Anfang an hat er aber den gewohnten Zug hinsichtlich des Mundgefühls. Die Kunden scheinen am Vergleichen auch Spaß zu haben und zusätzlich aus dem Interesse heraus zu sehen, wie sich die Unterschiede mit der Reife verhalten, nehmen sie des öfteren Flaschen von beiden Lagen mit.
Il Pinot grigio Oberfeld subito dopo l’imbottigliamento è più accessibile, il Klausner in un certo senso più riservato. I sentori tipici della varietà come la mela e la pera vengono evidenziati nel Klausner più tardi, invece già dall’inizio è caratterizzato dalle sue abituali sensazioni gustative. Sembra che ai clienti piaccia confrontare i due, tanto che per vedere come i due vini si comporteranno in futuro acquistano spesso tutte e due le tipologie.