Geschnitten! — Potato!

Loewe

Vergangenen Samstag haben wir den letzten verbliebenen Weingarten fertig geschnitten. Eigentlich eine ganz normale, weil vorhersehbare Arbeit im Jahresverlauf. Aber nachdem ich ja schon seit längerem nicht mehr im Versuchszentrum arbeite und mit Mai 2015 auch mein Engagement in der Gemeindepolitik beendet habe, bin ich heuer erstmals dazugekommen, beim Schnitt aller Rebanlagen dabei zu sein.  Zwe Monate waren wir fast ununterbrochen — das niederschlagsfreie Wetter ließ es zu — in den einzelnen Weingärten unterwegs. Eine Arbeit, welche auf Dauer hauptsächlich den Unterarm belastet, aber andrerseits auch sehr befriedigend wirkt: es ist keine nur körperliche Arbeit, man gibt schon eine erste Richtung in Hinblick auf Ertrag und Qualität vor, auf jeden einzelnen Rebstock muss eingegangen werden, da keiner wirklich gleich ist, man wir mit der Zeit immer schneller (zumindest komme es einem so vor) und am Ende des Tage sieht man sehr deutlich, was man getan hat.

Sabato scorso abbiamo finito di potare i ceppi dell’ultimo vigneto rimasto. Di solito un lavoro normale nel corso dell’annata agricola in quanto prevedibile. Ma siccome da quando non lavoro più nel Centro sperimentale Laimburg e dopo aver concluso il mio impegno nella politica comunale nel maggio scorso, quest’anno sono riuscito la prima volta a partecipare alla potatura di tutti i vigneti. Favoriti dal tempo privo di precipitazioni abbiamo potato per due mesi quasi senza alcuna interruzione. È un lavoro che a lungo andare grava soprattutto sull’avambraccio che però dà anche soddisfazione: Non è un lavoro esclusivamente manuale, è un passo importante nel definire il rapporto resa/qualità, ogni singolo ceppo va trattato a modo suo perché nessuno è uguale all’altro, col tempo si diventa sempre più veloci (almeno pare così) e alla fine della giornata si vede bene cosa si ha fatto.

[vimeo width=“530″ height=“300″]https://vimeo.com/155652029[/vimeo]Von Anfang an hat Gertraud, unsere neue Teilzeitmitarbeiterin, mitgemacht, nach den Weihnachtsfeiertagen hat auch meine Frau Monika tatkräftig geholfen, damit wir nicht zu spät mit dem Rebschnitt fertig würden. Denn der für zu lange Zeit milde Winter ist für uns eher besorgniserregend: ein stark verfrühter Austrieb — und diese Gefahr ist noch nicht gebannt — würde uns vor große Probleme stellen. Denn nach dem Schnitt muss zuerst noch für ein paar Tage das Schnittholz maschinell mit einem Schlegelmulcher zerkleinert und die Stützgerüste gewartet (wir sagen „aufgerichtet“) werden, dann erst kann mit dem Binden, d.h. mit dem Anbinden der Fruchtruten an den Draht, begonnen werden. Letzte Arbeit  wird voraussichtlich ein Drittel der Zeit, welche für den Rebschnitt gebraucht wurde, d.h. in unserem Fall mindestens drei Wochen, in Anspruch nehmen.

Dall’inizio ha partecipato ai lavori Gertraud, la nuova dipendente part time e dopo le festività di Natale si è aggiunta al gruppo mia moglie Monika per garantire il completamento dei lavori in tempo. Infatti l’inverno che per troppo tempo era molto mite ci preoccupa parecchio. Un germogliamento molto precoce (e questo rischio esiste tuttora) ci procurerebbe parecchi problemi. Effettivamente dopo la conclusione della potatura per alcuni giorni si trinciano i sarmenti e si fa la manutenzione alle strutture di sostegno („conciar su“ in dialetto trentino). Solo allora si può cominciare con la legatura dei tralci ai fili. Quest’ultima operazione richiederà circa un terzo del lavoro di potatura, cioè almeno tre settimane nel nostro caso.

[vimeo width=“530″ height=“300″]https://vimeo.com/155652027[/vimeo]Und all dies muss unbedingt vor dem Knospenschwellen oder gar dem Austrieb erfolgen. Zu groß ist nämlich dann die Gefahr, dass man für Ertrag und Stockaufbau wichtige Jungtriebe abreißen täte. Um dies zu verhindern müsste man durchwegs alle Triebe ganz, ganz vorsichtig biegen und anbinden, was wiederum arbeitswirtschaftlich kaum zu stemmen wäre. Deshalb lieber jetzt noch einmal ordentlich Gas geben und im Fall danach etwas mehr rasten. Oder wird dann schon die Füllung der Weine konkret?

E tutto questo dovrà essere finito prima che le gemme si gonfino o addirittura avvenga il germogliamento. Difatti allora il pericolo di staccare involontariamente getti importanti per la struttura del ceppo o per il raccolto. Per evitare ciò bisognerebbe piegare e legare i tralci con estrema cautela, facendo pochi ceppi all’ora, cosa deleteria dal punto di vista della effettività del lavoro. Per questo diamo per un po‘ ancora un’accelerata e riposeremo in caso un po‘ di più dopo. Ma allora non c’è da preparare l’imbottigliamento?

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