Weinsteinstabilisierung? Natürlich! – Stabilizzazione tartarica? Naturalmente!


Wer kennst sie nicht, die durchsichtigen oder roten Kristalle, welche man manchmal am Flaschenboden vorfinden kann, wenn die angebrochene Flasche nicht wieder bis zum nächsten Tag in den kühlen Keller gebracht wird sondern im kalten Kühlschrank aufbewahrt wird? Es handelt sich dabei nicht um zugesetzten Zucker, der sich nicht aufgelöst hat, wie mir einmal ein wirklicher Weinexperte zu erklären versuchte, sondern um Weinstein. Beginnend mit der Verarbeitung der Trauben kommt die Weinsäure des Traubensaftes mit dem Kalium der Beerenhäute in Kontakt und reagiert zu Kaliumhydrogentartrat. Dieses Salz kann löslich, also unsichtbar sein, aber je mehr sich Alkohol im Lauf der Gärung bildet und je kälter danach der fertige Wein wird, desto mehr sinkt die Löslichkeit und desto eher fällt die Substanz als Kristalle aus. Weinstein muss nicht die einzige Ursache für Kristallbildungen im Wein sein, ist aber die häufigste.

Chi non ha mai visto i depositi trasparenti o rossi sul fondo delle bottiglie, soprattutto se dopo l’apertura non le riportiamo di nuovo nella cantina fresca ma lo affidiamo alle temperature fredde del frigorifero? Non si tratta di zucchero aggiunto, come un esperto di vino mi voleva far credere tempo fa, ma del tartrato. A cominciare con la lavorazione dell’uva l’acido tartarioco contenuto nel succo dell’acino viene a contatto con il potassio della buccia formando un sostanza di nome tartrato acido di potassio. Questo sale all’inizio è solubile per cui invisibile, ma più alcol si forma nel corso della fermentazione e più il vino si raffredda di seguito, meno solubile diventa e di più facilmente sedimenta sotto forma di cristalli. Il tartrato non è l’unica forma di precipitazioni nel vino ma la più frequente.

Für all jene, welche sich etwas besser mit Wein auskennen, ist das eigentlich kein großes Malheur. Sie wissen, das es ein, wenn überhaupt, optisches Problem ist und keinen Einfluss auf die sensorischen Eigenschaften des Produktes hat. Supermärkte, habe ich mehrmals gehört, reagieren da ganz anders. Solle es einem als Lieferant dort passieren, wird man sogleich ausgelistet. Wahrscheinlich nehmen diese großen Verkaufsstrukturen an, dass ihre Kunden das nie verstehen würden. Irgendwie auch eine Geringschätzung…

Per tutti quelli che si intendono di vino non è un problema reale. Loro sanno che, semmai, il difetto è visivo e non ha nessuna ripercussione sulle altre proprietà organolettiche. Supermercati, da quanto ho sentito io, reagiscono invece in modo molto severo. Se ti succede da fornitore in questi posti sei subito fuori. Probabilmente le grandi strutture sono convinte che i loro clienti non capiscono di cosa si tratta. da questo si potrebbe dedurre che non li considerano gran che…

Um das Problem zu lösen, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: den Wein vor der Füllung in die Flaschen so stark abzukühlen, dass aller Weinstein schon in den Fässern ausfällt und durch Abzug bzw. Filtration vom Wein abgetrennt wird. Dafür werden in den größeren Betrieben die Weine stark heruntergekühlt und fein gemahlene Weinsteinkristalle beigemengt, welche als Kristallisationskerne wirken und den Vorgang deutlich beschleunigen. In Anbaugebieten mit verlässlicher Winterkälte wird hingegen der Wein für eine gewisse Zeit in außerhalb der Kellereigebäude aufgestellten Tanks gelagert und die dortige tiefen Temperaturen genutzt. Die grundsätzliche entgegengesetzte Möglichkeit ist jene, wo im Moment der Flaschenfüllung Metaweinsäure dazugegeben wird. Diese wirkt für ein bis zwei Jahre stabilisierend, d.h. eine allfällige Tendenz des Weines, Weinstein auszuscheiden, wird zeitlich begrenzt durch ihr aufgehalten. Metaweinsäure ist übrigens nichts anderes ein Derivat der im Wein vorkommenden Weinsäure, das durch die Wärembehandlung dieser gewonnen wird.

Per risolvere il problema esistono principalmente due metodi: togliere tutto il tartrato prima della messa in bottiglia o fare sì che non precipiti fino al momento del consumo. Nel primo caso si tratta di raffreddare talmente il vino perché il tartrato precipiti già nelle vasche togliendolo dopo attraverso opportuni travasi e/o filtrazioni. A questo scopo sopratutto nelle cantine più attrezzate la temperatura del vino viene abbassata fortemente e per accelerare il processo viene aggiunto del tartrato macinato finemente in modo da aumentare i nuclei di cristallizzazione. In zone dove la venute del freddo invernale è affidabile, è usuale avere serbatoi anche all’esterno che sfruttano le basse temperature ambientali. Il secondo metodo di stabilizzazione tartarica consiste nell’aggiunta di acido metatartarico poco prima dell’imbottigliamento. L’effetto dura da uno a due anni, cioè la durata dell’effetto è limitata. L’acido metatartarico non è nient’altro che una sostanza derivante dal trattamento termico di acido tartarico.

Beide Methoden sind verbreitet, beide haben keine Auswirkungen auf das sensorische Bild der Weine. Trotzdem – hauptsächlich aus dem Bauch heraus, rationale Gründe gibt es wie gesagt keine – habe ich mich seinerzeit entschlossen, keine Metaweinsäure zu verwenden. Mein Bekenntnis zu einer defensiven Önologie ist nämlich nicht unbedingt fachlich begründbar. So potente Kratzkühler besitze ich auch nicht, ich beimpfe auch nicht den Wein mit Kristallisationskernen. Ich nutze die einmal intensivere, einmal schwächere Kälte unserer Winternächte durch gezieltes Öffnen und Schließen der Kelleröffnungen und bringe so die Tanks ohne Umpumpen, ohne Einsatz elektrischer Energie auf natürlichem Weg (herrliches Wort!) auf relativ tiefe Temperaturen. 6 °C in wärmeren, 4 °C in kühleren Wintern. Wahrscheinlich habe ich nicht die 100 %ige Sicherheit der etablierten Methoden aber bis jetzt konnte ich Weinsteinausfall nur in einem einzigen Wein, feststellen. Und auch erst, nachdem er über Tage im Kühlschrank bei den dort üblichen 4 °C gelagert wurde. Reklamationen hatte ich diesbezüglich bis jetzt noch nie. Hinsichtlich Weinsteinausfall mach ich mir bei den 2020er Weinen nochmals weniger Sorgen als üblich: die letztlich sehr tiefen Temperaturen haben mir die Weine auf 3 °C hinuntergekühlt. Wer gerne etwas technischer haben möchte, kann hier eine kleine Publikation von mir nachlesen.

Tutti i due metodi sono diffusi, nessuno ha ripercussioni sull’aspetto organolettico del vino. Lo stesso per motivi non razionali, semmai esistessero, ho optato dall’inizio di non voler utilizzare l’acido metatartarico. Forse perché sono tendenzialmente per un’enologia cautelativa. Non possiedo le attrezzature sofisticate per il raffreddamento in continuo e non aggiungo neanche i germi di cristallizzazione. Io utilizzo il freddo più o meno intenso del periodo invernale aprendo e chiudendo in modo mirato il portone della cantina. In questo modo arrivo in modo naturale (che parola bellissima!) a temperature che vanno da 6 a 4 e meno gradi centigradi, a seconda dell’inverno. Probabilmente non avrò la sicurezza tecnologica dei due metodi spiegati sopra ma finora solo in un vino ho notato per una volta precipitazioni tartariche. E questo solo dopo essere stato in frigo per giorni alla consueta temperatura di 4 gradi. Finora non sono arrivate mai, meno male, delle contestazioni in merito. Della stabilità tartarica dei vini dell’annata 2020 mi preoccupo ancora meno: le temperature basse dei giorni passati mi hanno abbassato la temperatura dei serbatoi a 3 gradi centigradi.

Foto/Immagine 2: Weingut Wörner.

Unsere Weine — I nostri vini: Étisa

Der Étisa verdankt sein Entstehen hauptsächlich zwei Gründen: Zum einen wollten wir eine zweite Weinlinie auf den Weg bringen, welche sich deutlich von der bestehenden abhebt. Nicht mehr die genaue Übereinstimmung von Lage, Sorte und Jahrgang, welche die klassischen Weine seit jeher auszeichnet und was durch deren Etiketten auch grafisch stark ausgedrückt wird, sondern ein Wein, der sehr zugänglich ist, leichtgewichtiger daherkommt, wo der unbeschwerte Trinkspass noch mehr im Vordergrund steht. Beim Genießen dieses Weines soll nicht auf eine bestimmte Lage oder Sorte Bezug genommen werden, weshalb sie auch nicht auf der Etikette genannt werden. Die Trauben dieses Jahrgangs sind zu zwei Dritteln Chardonnay und zu einem Drittel Grauer Burgunder, natürlich aus unserem Betrieb, angebaut und zu Wein gemacht mit der üblichen Sorgfalt. Wir habe sie jedoch etwas früher geerntet, mit dem Zweck, die Frische zu betonen und um einen geringeren Alkoholgehalt zu erzielen.

L’Étisa è nato principalmente per due motivi: Volevamo iniziare una seconda gamma di vini che avessero un diverso approccio della linea esistente. Non più il strettissimo legame tra vigneto, varietà e annata che caratterizza i nostri classici, espresso graficamente in modo molto diretto attraverso le etichette, ma un vino che sia di un approccio più immediato, più spensierato, dove il piacere sta ancora di più in primo piano.

Gustando questo vino non si vuole richiamare una zona o un vitigno preciso, per cui indicazioni a proposito sono ommesse sull’etichetta. Le uve utilizzate in questa prima annata sono per due terzi Chardonnay ed un terzo Pinot grigio, ovviamente della nosta proprietà, coltivate con la cura consueta. Le abbiamo però vendemmiate un po’ prima delle solito per esaltare la freschezza ed avere un contenuto alcolico un po’ più basso.

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… unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen – … nel rispetto delle regole


Der weinraum KOBLER ist wieder in vollem Umfang geöffnet! Wie schon in der Vergangenheit bieten wir ein umfassendes Programm an. Vom einfachen Probieren unserer aktuellen Weine an der Theke über Vertikalverkostungen für jene, welche das Reifepotential unserer Weine zu schätzen wissen, bis hin zu Themenabenden mit leichter oder umfassender kulinarischer Begleitung durch unsere Partnerbetriebe. Natürlich auf Wunsch vervollständigt durch die Besichtigung unserer Weingärten und des Weinkellers. Selbstverständlich alles unter Einhaltung der aktuellen Sicherheitsbestimmungen. Wie immer in einem ausgesprochenen Familienbetrieb aber nicht vergessen: bitte vorher melden.

Il weinraum KOBLER è di nuovo aperto a tutti gli effetti! Come già prima dell’inizio della crisi Covid proponiamo un programma completo. Partendo da assaggi al banco dei nostri vini attuali, passando per degustazioni verticali per chi apprezza il potenziale di maturazione dei nostri vini, a serate a tema completate da proposte gastronomiche varie offerte da aziende amiche. Tutto completato a richiesta da visite guidate dei vigneti e della cantina. Ovviamente nel rispetto delle regole attuali di igiene e di distanziamento. Siccome siamo però un’azienda molto familiare chiediamo gentilmente agli ospiti di annunciarsi.

Für jene, die es nicht schaffen – Per chi non ce la fa

Normalerweise werden wir speziell von den einheimischen Genießern, welche unsere einzigartigen Weine trinken wollen, jeden Tag regelrecht überrannt. Sogar stundenlanges Warten nehmen sie gerne in Kauf um zumindest ein Fläschchen dieser Ausnahme-produktion zu ergattern. Damit ist fürs Erste einmal, wer weiß wirklich wie lange noch, Schluss. Die Corona-Krise gemahnt uns, völlig zu Recht, möglichst zu Hause zu bleiben.

Normalmente veniamo assediati giornalmente da buongustai soprattutto nostrani, che vogliono bere a tutti i costi i nostri vini straordinari. Aspettano anche ore in fila per accaparrarsi anche solo una bottiglia della nostra produzione eccezionale. Ecco, questa opportunità al momento, e nessuno sa fino a quando, non è più esistente. La crisi dovuta al virus Corona ci obbliga giustamente a restare a casa il più possibile.

Weil aber unseren Fans der kalte Entzug nicht zuzumuten ist – unausgewogene Ernährung schadet zudem dem Immunsystem – bieten wir einen Zu-Ihnen-Nach-Haus-Lieferdienst an. Wir liefern in die ganze Region Südtirol-Trentino; von Margreid aus bis Bozen und Trient inklusive ohne Zustellkosten. Natürlich die aktuellen sanitären Übergabebedingungen respektierend. Bezahlung mittels POS-Gerät vor Ort oder Überweisung.
Unverbindliche Anfragen mittels Mail Whatsapp, Telegram (ArminKobler), oder Telefon.

Non si può pretendere che i nostri clienti affezionati vengano sottoposti alla disassuefa-zione immediata, anche perché sappiamo che una nutrizione completa rafforza il sistema immunitario. Per questo abbiamo organizzato la consegna a domicilio. Portiamo i nostri vini in tutta la regione Trentino-Alto Adige; per le consegne fino alle città di Bolzano e Trento senza alcuna spesa di spedizione. Naturalmente rispettando tutte le regole di igiene richieste al momento. Pagamento tramite bonifico o con POS alla consegna. Per informazioni non esitate a contattarci tramite telefono, WhatsApp, Telegram (ArminKobler) o mail.

Anbei eine tolle Seite, wo auch andere Produzenten mit Lieferservice angeführt sind:

Südtirol liefert

Südtirol sucht neue Wege. Südtirol hält zusammen. Und kauft auch im Internet lokal.

Südtirol hält zusammen. Seit jeher. Und in der aktuellen Situation erst recht. Wenn wir nicht mehr wie gewohnt unsere Einkäufe machen dürfen, heißt das noch lange nicht, dass wir nicht lokal einkaufen können. Es gibt eine Vielzahl von Produzenten, Händlern und Gastronomen, die uns beliefern möchten. Vielfach wissen wir es nur nicht. Mit dieser Seite haben wir eine Plattform geschaffen, die uns aufzeigt, was in Zeiten der Krise lokal und per Hauszustellung erhältlich ist.

Quì sono raccolte le proposte di tanti altri produttori del posto che consegnano a domicilio:

Südtirol liefert

Un nuovo canale per la provincia di Bolzano. Perché siamo solidali gli uni con gli altri. Per questo compriamo prodotti locali su internet.
L’unione fa la forza. Da sempre. E ora più che mai. Anche se non possiamo più fare la spesa come di consueto, ciò non significa che non possiamo più comprare prodotti locali. Ci sono tantissimi produttori, commercianti e ristoratori disposti a portarci la spesa a casa. Solo che spesso non ne siamo neanche a conoscenza. Questa pagina vuole essere una piattaforma per cercare, in tempi di crisi, prodotti locali con consegna a domicilio.

Wiederholungstäter – Recidivo

Wenn man sich schon abgewöhnt hat, sich zum Jahresanfang gute Vorsätze zu machen, so ist es doch nicht schlecht, die Zeit vor Vegetationsbeginn zu nutzen, um Vergangenes Revue passieren zu lassen.

Anche se ormai mi sono abituato a non dedicarmi più ai buoni propositi per l’anno nuovo, il periodo prima che inizi il periodo vegetativo resta un momento buono per fare bilanci.

Ein Dauerthema bleibt der Pflanzenschutz. Zum einen, weil die Anforderungen an uns Praktiker angesichts von immer neuen, zusätzlichen Schadorganismen und einem sich immer reduzierterem WIrkstoffangebot zunehmen, zum anderen, weil der Blick der Allgemeinheit und der Kunden immer stärker auf diesen Teilbereich der Produktion gelenkt wird.

Una tematica molto presente continua ad essere la difesa delle colture. Da un lato noi produttori veniamo sempre più frequentemente confrontati con patogeni ed insetti dannosi avendo però nello stesso momento un repertorio sempre più ristretto di principi attivi. Dall’altro lato perché la popolazione in generale ed i clienti in particolare sono sempre più focalizzati su questo particolare della produzione.

Seit jeher bin ich dem Integrierten Weinbau verpflichtet und das nachhaltige Wirtschaften wurde – ganz unbewusst – schon von den Vätern zu einem beträchtlichen Teil mittels des Prinzips der allgegenwärtigen Sparsamkeit umgesetzt. Mehrmals bin ich seit ich den Betrieb führe mit der Anzahl der Pflanzenschutzbehandlungen am untersten Limit entlangeschrammt und nur mit viel Glück konnte ich bedeutende Ernteausfälle vermeiden. Und immer wieder habe ich mir nach diesen Erfahrungen vorgenommen, weniger extrem zu arbeiten, mich dadurch weniger unter Druck zu setzen, ruhiger zu schlafen. Denn ob ich jetzt bis zu 20 % mehr Behandlungen im Jahr mache, wird meine betriebliche Ökobilanz doch nicht komplett umdrehen.

Da quando è stata introdotta negli anni 80, come azienda seguiamo i principi della produzione integrata e la sostenibilità veniva praticata per buona parte inconsciamente, seguendo il principio antico ed onnipresente del risparmio. Poi, con l’inizio della mia gestione, abbiamo estremizzato il concetto della riduzione del numero dei trattamenti e devo dire che diverse volte solo per fortuna o grazia di Dio sono riuscito ad evitare perdite di produzione importanti. Ed ogni volta, a pericolo scampato, mi sono promesso di lavorare in modo meno estremo, di evitare di più le ansie connesse, di dormire più tranquillamente. Perché non penso che fare fino a 20 % più di trattamenti mi sconvolgerà totalmente il bilancio ecologico complessivo.

Denn seien wir ehrlich, wie gewinnbringend ist es, unsere Produktionsmethode zu kommunizieren wenn sie nicht durch die drei magischen Buchstaben die Generalabsolution erhalten hat? Was nützt es dem Image des Betriebes, dass wir z.B. seit Jahren freiwillig Kunstoffbindmaterialien vermeiden, einiges an Geld und Arbeit in alternative, die Biodiversität fördernde Bodenpflegesysteme investieren, den CO2 bindenden Humusgehalt unserer Böden kontinuierlich steigern, den Dieselverbrauch drosseln oder unseren Wein in die leichtesten Flaschen füllen? Wir bleiben ein konventioneller Betrieb.

Infatti restiamo sinceri: quanto sarà utile raccontare il nostro metodo di lavoro se non ha ricevuto l’assoluzione generale delle tre lettere magiche? Aiuta all’immagine dell’azienda che evitiamo da anni i legacci di plastica in vigneto, che abbiamo speso tanto tempo e parecchi soldi per sperimentare tecniche innovative della gestione del suolo atte ad aumentare tra l’altro la biodiversità, che aumentiamo continuamente il contenuto di humus nei nostri vigneti imprigionando sempre di più CO2, che abbiamo diminuito il consumo di gasolio o che utilizziamo da anni le bottiglie più leggere che riusciamo a reperire? Resto un produttore convenzionale.

Im Bild unser Chardonnay, Weingarten Ogeaner, kurz vor der Lese, deutlich gezeichnet von frühen und späten Peronosporabefall sowie von Mehltau.

Nell’immagine il nostro Chardonnay, vigneto Ogeaner, alla vendemmia, segnato fortemente da attacchi precoci e tardivi di peronospora nonché da oidio.

Aktueller Stand — Stato attuale

Gewürztraminer ‚Feld‘

Systematische Aufzeichnungen der phänologischen Stadien habe ich leider nie gemacht. Zum Glück kann man bei Bedarf auf jenen der Versuchszentren und Beratungsdienste zurückgreifen. Trotzdem habe ich den gestrigen Rundgang zum Anlass genommen, den Wachstumsfortschritt vom 18. April 2019 festzuhalten. Naturgemäß ist er nicht zwischen allen Reben der Anlagen homogen, ich habe aber versucht, die für jeden Weingarten repräsentativsten Austriebsstadien fotografisch festzuhalten.

Purtroppo non ho fatto mai in modo sistematico annotazioni circa gli stadi fenologici delle nostre viti. Per fortuna si possono ricorrere all’occorrenza a quelle che fanno i centri di ricerca e consulenza. Lo stesso ho approfittato del giro in vigna die ieri per documentare il germogliamento riferito al 18 aprile 2019. Per natura non è omogeneo tra tutte le viti di una vigna per cui ho cercato di immortalare lo stadio più rappresentativo del momento.

Die letzten Wochen waren untertags immer recht kühl, weswegen die Entwicklung deutlich gebremst wurde. Bis jetzt kann man deshalb noch nicht von einem verfrühten Austrieb sprechen. Wie schon öfters bemerkt, sind wir immer für jede Verspätung dankbar. Um eventuellen Spätfrösten auszuweichen hauptsächlich, aber auch weil spätere Jahrgänge die grundsätzlich interessanteren sind. Auch diesbezüglich haben sich die Zeiten eben deutlich geändert.

Le scorse settimane erano sempre abbastanza fresche di giorno per cui lo sviluppo si è rallentato di molto. Per adesso non si può dire che il germogliamento sia anticipato rispetto alla media degli anni scorsi. Come ho già detto in altre occasioni, noi siamo sempre molto contenti di ogni ritardo. Prima di tutto per evitare le gelate ma anche perché le annate tardive dal punto di vista qualitativo sono spesso le più interessanti. Anche in queste cose molto è cambiato nei decenni scorsi.

Interessant, wie sich die bestimmte Lagen mikroklimatisch verlässlich verschieden verhalten. In den Weingärten, welche mit den gleichen Sorten bepflanzt sind, wird dies schon jetzt, und nicht erst bei der Ernte ersichtlich. Die Weingärten auf dem Schwemmkegel (obwohl nur 15 m höher und minimal geneigt!) sind erwartungsgemäß weiter, was man beim Merlot gut sieht. In der späteren Talsohle, wo die Morgentemperaturen bis zu sechs Grad Celsius tiefer sein können, ist wieder einmal die Anlage ‚Oberfeld‘ das Schlusslicht. Der dortige Graue Burgunder, der als Sorte eigentlich zu den früheren gehört, zeigt einen sehr deutlichen Rückstand gegenüber alle anderen Sorten und Anlagen des Betriebes. Zwischen den beiden Chardonnay-Weingärten ‚Ogeaner‘ und ‚Unterfeld‘ kann man hingegen keinen Unterschied in der Entwicklung erkennen. Wie immer ist der Gewürztraminer ‚Feld‘ am weitesten voraus. Dort werden wir wahrscheinlich schon Ende nächster Woche mit dem Ausbrechen (Schabigen) beginnen müssen, wollen wir nicht insgesamt in Rückstand geraten. Die Laubarbeitsaison ist eröffnet!

Abbastanza interessante veder il differente comportamento dei vigneto che si differenziano per il loro microclima. In quelli impiantati con le stesse varietà lo si nota già adesso, non solo alla vendemmia. Le vigne localizzate sul conoide (più alto di solo 15 m e pochissimo inclinato!) sono come d’abitudine avanti, lo si vede bene sul Merlot. Nel fondovalle invece, dove la mattina ci sono fino a sei gradi centigradi di meno, come al solito il vigneto ‚Oberfeld’è quello più ritardatario. Infatti il Pinot grigio del posto, che come varietà di per se sarebbe piuttosto precoce, ha le viti più indietro di tutta l’azienda. Tra le due vigne impiantate a Chardonnay, ‚Unterfeld‘ e ‚Ogeaner‘ non si vedono differenze sostanziali. Come sempre il Gewürztraminer è più avanti di tutti. Da lui dovremo cominciare probabilmente verso la fine della prossima settimana a scacchiare (sgarzare) per non accumulare ritardi. La stagione dei lavori sul verde è iniziata!

Merlot ‚Kotzner‘
Merlot ‚Klausner‘
Grauer Burgunder/Pinot grigio ‚Oberfeld‘
Grauer Burgunder/Pinot grigio ‚Klausner‘
Chardonnay ‚Unterfeld‘
Chardonnay ‚Ogeaner‘
Cabernet Franc ‚Puit‘

Das Ende eines Versuchs — La fine di una prova

Besonders in den 90er Jahren war man in Südtiroler Fachkreisen der fast einhelligen Meinung, dass zur Steigerung der Weinqualität die Umstellung vom traditionellen Pergl- auf das Drahtrahmensystem unabdingbar sei. Speziell die Guyotform ergebe Trauben höherer Güte im Vergleich zur Pergl, auch wenn letztere in Bezug auf den Flächenertrag sowie den Pflegezustand gleich eingestellt ist. Das wurde hauptsächlich damit erklärt, dass die Pflanzdichte mit ca. 7.000 Stöcken pro Hektar beim Drahtrahmen ungefähr die doppelte wie im Falle der Pergl ist, die Stockbelastung dieser also dementsprechend beträchtlich geringer ist.

Soprattutto negli anni 90 gli esperti sudtirolesi erano quasi totalmente dell’opinione che per aumentare la qualità dei vini fosse indispensabile passare dal sistema tradizionale della pergola alla spalliera. Specialmente il sistema a guyot permetterebbe la produzione di uve più pregiate, anche nei casi in cui la resa per ettaro nonché la cura della gestione fosse la stessa. Si spiegava questa ipotesi col fatto che in un sistema a spalliera la densità di impianto con circa 7.000 ceppi per ettaro è il doppio rispetto a quella di un vigneto a pergola, cioè la produzione per ceppo è molto minore.

Um zu klären, ob bei einer höheren Pflanzdichte als üblich die Pergl verbesserte qualitative Ergebnisse liefern könnte, habe ich in den beiden Merlotanlagen Kotzner und Klausner in bestimmte Bereichen zwischen den bestehenden Stöcken neue nachgesetzt. Die Stockanzahl wurde dort von 3.300 auf 6.600 erhöht. Die Anzahl der Augen pro Hektar blieb gleich, statt der zwei Fruchtruten wurden nämlich nur mehr eine pro Stock angeschnitten, weswegen sich an der Menge pro Hektar nichts änderte. Einmal im stabilen Ertrag eingetreten, habe ich im Herbst zur Ernte Beerenproben entnommen und analysiert. Als Vergleich diente jeweils die unverändert gebliebene Reihe daneben. Für jene, welche sich mit Versuchsanstellungen auskennen: der Vergleich wurde als Blockanlage mit zwei Wiederholungen an jeweils zwei Standorten angelegt, mittels der zweifaktoriellen Varianzanalyse (MANOVA) konnte der Einfluss der Behandlung, des Standortes und eventueller Wechselwirkungen quantifiziert werden.

Per verificare se una pergola con una densità simile a quella di un vigneto a guyot porta a risultati migliori ho piantato nei miei due vigneti di Merlot, Klausner e Kotzner, in alcuni filari barbatelle nello spazio tra una vite e l’altra. In questo modo ho aumentato in questi il numero di ceppi da 3.300 a 6.600 per ettaro. Il numero di gemme per ettaro e di conseguenza anche la resa per ettaro rimasero uguali in quanto alla potatura ho lasciato un capo a frutto per ceppo invece dei soliti due. Dopo che le viti sono entrate stabilmente in produzione ho fatto in concomitanza della vendemmia campionature di acini nei filari con densità aumentata ed in quelli adiacenti rimasti invariati. Per quelli che si intendono di sperimentazione agraria: la prova consisteva in due tesi in duplice ripetizione a blocchi randomizzati, ripetuti in due siti. Tramite l’analisi della varianza multifattoriale (MANOVA) potevo valutare l’effetto del trattamento, del sito e di eventuali interazioni.

Als Parameter wurde über drei Jahre das Mostgewicht der 200-Beeren-Proben bestimmt. Dies der Einfachheit halber, aber auch weil die Zuckerkonzentration, speziell im unteren Bereich, sehr stark mit den anderen wertgebenden Inhaltsstofenn positiv korreliert und deshalb als ein valider Indikator für die spätere Weinqualität dienen kann. Die Auswertungen habe ich leider verlegt, kann mich aber gut daran erinnern, dass in allen Jahren die dichter bepflanzten Bereiche eine um 0,8 bis 1,2 Grad Klosterneuburg höhere Zuckerkonzentration aufwiesen. Die Unterschiede waren immer signifikant, Wechselwirkungen wurden nie beobachtet, d.h. beide Standorte verhielten sich gleich. Meine Schlussfolgerung war, dass eine Erhöhung der Pflanzdichte beitragen kann, dass die Pergl weiterhin, auch vom qualitativen Standpunkt aus gesehen, interessant bleibt.

Come parametro è stato rilevato la gradazione zuccherina delle campionature comprendente 200 acini. Questo per semplicità ma soprattutto perché la concentrazione zuccherina correla in modo positivo con altri parametri qualitativi, soprattutto a livelli bassi, per cui è un valido indicatore per la qualità futura dei vini. Al momento non ho ritrovato l’elaborazione dei dati ma mi ricordo bene, che i filari infittiti erano caratterizzati da aumenti nell’ordine di 0,8 a 1,2 gradi Babo. Le differenze rispetto al testimone erano sempre significative, non ci furono mai interazioni, i due siti infatti si sono comportati allo stesso modo. L’esito era che un aumento della densità di impianto può contribuire a mantenere la pergola interessante anche dal punto di vista qualitativo.

Nach Abschluss des Versuchs habe ich die Rebanlagen bis heuer unverändert gelassen. Letztlich haben aber die auf 50 cm gesetzten Stöcke die Bodenpflege behindert. Der voriges Jahr angeschaffte Zwischenstockkrümler braucht nämlich größere Abstände um optimal zu arbeiten. Deshalb blieb uns nichts anderes übrig, als die überzähligen Stöcke zu roden.

Dopo aver concluso la prova ho lasciato i due vigneti in quello stato. Alla fine però i ceppi messi a 50 cm di distanza hanno ostacolato la gestione del sottofila. Infatti l’erpice rotante che ho acquistato l’anno scorso abbisogna di distanze maggiori per lavorare bene. Non ci rimase altra soluzione che estirpare i ceppi in eccesso.

Letztlich ist bemerkenswert, wie in kürzester Zeit die Versuchsfrage auf Grund der Klimaerwärmung obsolet geworden ist. Heutzutage wird immer mehr über Maßnahmen zur Begrenzung der Zucker- und damit Alkoholgehalte diskutiert. Wenn heute vom Pergl- auf das Spaliersystem umgestellt wird, dann stehen Gründe der Arbeitswirtschaft und der Mechanisierung im Vordergrund.

Infine trovo rimarchevole come in tempi brevissimi a causa del riscaldamento globale il quesito posto inizialmente è diventato obsoleto. Infatti al momento le ricerche sono incentrate al contrario su metodi e tecniche per limitare l’accumulo di zuccheri e di alcol. Se oggigiorno si passa dalla pergola alla spalliera ciò è motivato principalmente da ragioni di economia aziendale e di meccanizzazione.

Bloggo ergo sum

Ein Jahr habe ich nichts mehr in meinem Blog geschrieben. Ich selbst finde es schade. Warum ist nichts mehr gekommen? Eine wichtige Ursache war die Arbeit, die nicht weniger wird — obwohl wir es von Jahr zu Jahr hoffen — und das Erscheinen neuer Beiträge immer weiter nach vorne verschoben hat. Und je mehr ich zeitlich im Hintertreffen war, desto mehr stellten sich Schreibblockaden ein, ein Teufelskreis. Aber auch die Tatsache mitzubekommen, dass sich die Diskussionen komplett auf Facebook verschoben haben, den Blog eigentlich an den Rand der Wahrnehmung gedrängt hat, war schmerzlich. Und später, als ich endlich wieder starten wollte, ist die neue Datenschutzgrundverordnung in Kraft getreten, weswegen der Blog und die Webseite zuerst dahingehend aktualisiert werden mussten. Bei der Gelegenheit stellte ich zusätzlich das Layout auf eine responsive Version um, mobile first heißt es ja schon seit längerem.

Per un anno non ho più scritto niente sul mio blog. Almeno io trovo che sia stato un peccato. Come mai è successo? Il motivo principale era di sicuro il lavoro, che contrariamente a quello che mi aspettavo è diventato di più e non di meno. E più ho rimandato, più avevo problemi a ritornare a scrivere. Un circolo vizioso. Anche il fatto di dover assistere alla svalutazione dei blog da parte di Facebook non mi ha aiutato nell’intento di riprendere. E quando ero prossimo ad un nuovo inizio mi sono reso conto che dovevo adeguare sia il blog che il sito alle nuove norme della privacy. E già che c’ero ho reso responsive il blog, da un po‘ di tempo vige l’imperativo mobile first.

Jetzt möchte ich aber wieder in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen das digitale Tagebuch mit Beiträgen zu Themen hauptsächlich aus unserem Weinbaubetrieb füllen. Der Wille ist da, trotz oder gerade wegen der immer stärker gewordenen Macht der sozialen Medien. Ich werde nämlich weiterhin jene Beiträge auf Facebook posten, welche nicht so hochwertig sind, dass mir die Volatilität des Mediums Sorgen bereiten würde. Beiträge, die hingegen m.E. erhalten bleiben sollten, werden weiterhin im meinem autonomen Blog eine dauerhafte Heimat finden. Dem Zuckerbergschen Gesichtsbuch, das theoretisch morgen einfach so abgeschaltet werden könnte, alles überlassen? Ich denke nicht, dass das eine gute Idee ist.

Adesso è venuto il momento di riempire di nuovo ad intervalli più o meno regolari il mio diario digitale con contributi che derivano, come precedentemente, in maggioranza dalla mia attività di vignaiolo. La volontà di farlo c’è, nonostante o forse proprio perché i social sono diventati sempre più potenti. Continuerò infatti a postare su Facebook i post meno importanti, più immediati, dove la volatilità del mezzo non mi preoccupa. Articoli che invece secondo me sono importanti e che vanno salvaguardati nel tempo troveranno di nuovo casa sul mio blog. Lasciare al faccialibro di Zuckerberg, che in teoria domani potrebbe venire spento, tutti i contenuti? Non mi pare che sia una buona idea.

Nach 412 Beiträgen beginnend im April 2008, zweisprachig seit 2009, einfach nur so aufhören will ich nicht. Und gerade jetzt, wo die Landwirtschaft steigender Kritik ausgesetzt ist, finde ich wichtig, dass sich Vertreter unseres Standes mit Fakten zu Wort melden. Ich denke — noch mehr hoffe ich es —, dass diese unaufgeregte Vorgangsweise à la longue sich gegenüber dem lauten Geschrei in anderen Medien durchsetzen wird. Ganz im Sinne des Untertitels: „Dem Wein ganz nahe“.

Non voglio aver finito di scrivere dopo 412 articoli pubblicati a partire da aprile 2008, bilingui dal 2009. E proprio adesso che l’agricoltura è sempre più criticata trovo importante che parli chi è del settore. Penso e spero che la presentazione pacata di dati e fatti abbia almeno a medio termine di nuovo il sopravvento sul baccano fatto su altre piattaforme. Per rimanere fedele all’intento del blog, espresso nel sottotitolo: „all’interno del vino“.

Es lebe die Hefe! — Evviva la feccia!

Es beginnen die Vorbereitungen auf das Füllen der 17er Weiß- und Roséweine und das heißt, dass ich mich von ihr trennen muss. Sie, das ist die Hefe, welche in verschiedener Form und mit diversen Aufgaben betraut, meine Weine seit den Moststadium bis jetzt nicht nur begleitet sondern eigentlich erst ermöglicht hat. Zu Beginn vergor sie den Zucker des Mostes zu Alkohol und setzte mit ihren Enzymen viele interessante Aromanoten und Geschmacksstoffe frei. Das ist ihr Hauptjob. Im Laufe der Gärung vermehrt sie sich, beginnt aber gegen Ende der Zuckerumwandlung abzusterben und zusammen mit anderen Trubbestandteilen auf den Boden zu sinken. Diese sehr dickflüssige Masse nennt man das Geläger, in unserem Dialekt einfache nur „Leger“.

Cominciano i preparativi per l’imbottigliamento dei bianchi e rosati dell’annata 2017 e ciò significa che è venuto il momento di separarmi da loro. Con loro intendo i lieviti, che incaricate di diverse funzioni hanno seguito i miei vini dallo stadio di mosto in poi. Anzi, senza di loro non sarebbero neanche vini. All’inizio hanno trasformato lo zucchero in alcol e liberato con i loro enzimi molecole importanti per il gusto e l’olfatto. Questo è il loro compito principale. Nel corso della fermentazione si moltiplicano, verso la sua fine però le prime cellule cominciano a morire ed insieme ad altre particelle di torbido cominciano a depositarsi sul fondo. Questa massa molto densa si chiama feccia.

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Danke Hartmut — Grazie Burian

Es ist nicht leicht, es uns Weinbauern meteorologisch recht zu machen. Zuerst muss es an den richtigen Momenten regnen, damit die Rebe sich gut entwickeln kann, aber ja nicht zu oft und zu viel um die allgegenwärtigen Pilzkrankheiten nicht unnötig zu fördern. Die richtige Wärme wird gebraucht, um die Traubenreife zu gewährleisten, aber wenn es in der Reifezeit zu warm ist, riskiert man, dass die Aromen „verbrannt“ werden. Im Winter soll es kalt sein, weil das hilft, die Schädlinge zu dezimieren, aber ja nicht zu viel, weil sonst die Reben, besonders wenn es gleichzeitig auch noch trocken ist, dem Kältetod erliegen. Und so weiter und so fort.

Non è facile soddisfare i viticoltori sul lato meteorologico. Deve piovere al momento giusto perché le viti si sviluppino, ma guai se troppo o troppo spesso perché le malattie crittogamiche, sempre in agguato, ne approfitterebbero. Ci vuole abbastanza bel tempo per garantire la maturazione ma neanche troppo in quanto le temperature troppo alte prima della vendemmia rischiano di „bruciare“ gli aromi. In inverno ci vuole il freddo per decimare i patogeni, però se fa troppo freddo, soprattutto in combinazione con siccità, le viti muoiono. E così via…

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